Aircraft.
Als Träger kommt ein Scale-Modellbauflugzeug, die Piper J-3 Cup zum Einsatz. Angetrieben wird sie von einem leistungsfähigen Verbrennungsmotor. Sie bietet somit genügend Leistungsreserven um alle zusätzlichen technischen Komponenten in die Luft zu bringen. Das Flugzeug verfügt über zwei Onboard-Kameras, einen leistungsfähigen Boardcomputer, der die Bildverarbeitung übernimmt, verschiedene Kommunikationssysteme für die Übertragung der Video- und Telemetriedaten und eine Flight-Control-Unit die autonomes Fliegen ermöglicht und verschiedene Sensoren bereitstellt bzw. anbindet.
Base Station.
Die Bodenstation ist der Ort an dem alle Informationen zusammenfließen. Sie steht über verschiedene Kommunikationskanäle direkt in Kontakt mit dem Träger. Der Operator erhält in Echtzeit die aktuelle Position, Lage, Höhe und Geschwindigkeit des Flugzeugs. Zusätzlich kann er über einen Livestream der Onboard-Kamera aus der Pilotensicht verfolgt werden, was die Sehgans sieht. Zu beliebigen Zeitpunkten kann ein Videomitschnitt gestarten oder einen Snapshot erstellt werden. Zusätzlich werden vom Flugzeug detektierte Landmarken an die Bodenstation übermittelt.
Webserver.
Der Webserver erhält von der Bodenstation aktuelle Daten, wenn neue Landmarken erkannt wurden. Neben der aktuellen Position wird auch ein Foto der Landmarke an den Webserver übermittelt. Da der Webserver permanent erreichbar ist, informiert er alle mobilen Teilnehmer über die neu erkannten Landmarken. Neben den Daten für die Landmarken wird mittels des Webservers auch die Benutzerverwaltung der mobilen Endnutzer realisiert. Alle Daten werden in einer Datenbank gespeichert und für die Endnutzer vorgehalten, damit diese sobald sie online sind, synchronisiert werden.
Mobile Subscriber.
Mittels einer Android Applikation können sich mobile Anwender beim Webserver anmelden, sofern sie vorher vom Operator der Bodenstation für einen Flug authorisiert wurden. Als Nutzer erhält man die während des Fluges erkannten Landmarken direkt auf sein Smartphone. Neben der Position der Landmarke bekommt man einen Schnappschuss der erkannten Landmarke mit auf sein Handy gesendet. Die empfangenen Landmarken können direkt auf einer digitalen Karte angezeigt werden. Auch wenn die Anwendung im Hintergrund läuft, wird der Nutzer durch eine Benachrichtigung über die Detektion einer Landmarke informiert. Mobile Nutzer sind somit immer auf dem aktuellen Stand, egal wo sie sich gerade befinden.
Remote Control.
Das Flugzeug ist über eine professionelle Remote Control fernzusteuern. Sie verwendet modernste Modulationsverfahren zur Signalübertragung und kann mit einer hohen Reichweite und einer geringen Störanfälligkeit gegenüber anderen Signalen auf derselben Frequenz überzeugen. Über die Fernbedienung können verschiedene Flugmodi eingestellt werden: es kann zwischen dem normalen und dem autonomen Flugmodus gewählt werden. Beim Autonomen Flugmodus hat der Pilot immer noch die volle Kontrolle, da die Steuersignale des Piloten bevorzugt werden. Die Flight Control Unit unterstützt und stabilisiert das Flugzeug jedoch, solange vom Piloten keine anderen Signale gesendet werden.